Freitag, 28. März 2014

Mt Warning

Gestern bin ich mit Alex zu einem kleinen Hike hoch auf Mt Warning aufgebrochen. Es war komisch, das erste Mal seit Tagen, wieder Schuhe und Sohle unter den Füßen zu spüren, aber den Berg barfuß hochkraxeln wäre nicht gelaufen.
Aufgrund des Regens haben wir lange geschlafen (keine Sonne inkl. Hitze, die uns um 7am aufweckt), hatten dann noch ein großes Frühstück und waren schlussendlich ziemlich spät dran. Um 2 standen wir am Fuß des Berges, bereit gegen die Zeit zu laufen. 5 Stunden return, aber Daylight saving, das sollten wir doch schaffen. Und haben wir glücklicherweise auch. Im Dunkeln hätten wir den Weg wahrscheinlich nicht unbeschadet überstanden. Es war verrückt. Es hat wie aus Kübeln geschüttet, wodurch alles super rutschig war, sich überall kleine Bäche und große Pfützen bildeten und wir uns unseren Weg regelrecht durch den Dschungel schlugen. Wir waren mitten in den Wolken, hatten gar keinen Ausblick und trotzdem war doch alles irgendwie magisch. Das Trommeln des Regens auf den Blättern, das Licht. Die Atmosphäre hatte was. Der beste Part des Hikes waren die letzten 400m hoch zur Spitze. Einen Weg gab es zu dem Zeitpunkt nicht mehr. Man musste quasi Felsen hochklettern und hatte nur eine Eisenkette an der Seite, an der man sich gegebenenfalls hochziehen konnte. Durch den Regen hatte sich beinahe ein Wasserfall gebildet und es kam schon nah an Canyoing dran. Oben angekommen, waren wir stolz wie Bolle. Den erhofften und von den Schildern versprochenen Ausblick hatten wir nicht, aber das machte die Situation nur lustig. Auf dem Rückweg saugte sich dann noch ein Blutegel an mir fest und Alex warnte mich ununterbrochen vor Schlangen, was die Angst eher schürte. Aber wie gesagt, wir haben alles ohne Probleme überstanden.

Man achte auf das Schild, dass einen glorious view verspricht.




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