Montag, 24. Februar 2014

Sooooooonnenbrand

Ich Dummerchen habe mir meinen ersten australischen Sonnenbrand eingefangen. Und zwar eine ordentlichen. Obwohl ich mich eingecremt habe. More or less. Auf jeden Fall tut es weh und ich habe meine Lektion gelernt. Ich war einfach zu euphorisch mal wieder an den Strand zu können und dann was es auch noch bewölkt, was einen noch ein bisschen unvorsichtiger macht.
Letztendlich war es aber trotzdem schön. Ich war nur mit den Mädels am Strand, hatte dementsprechend einen schönen Tratsch und Klatsch Nachmittag und abends hatten wir noch Dinner am Strand. So schön kann das Leben sein. :-)




P.S. Danke, für die lieben Kommentare und Nachrichten. Ja, meine Sonne scheint wieder!

Mittwoch, 19. Februar 2014

The magic of Lawson St

Vorweg eine kleine Anmerkung: Ich habe diesen Post schon vor etwa einem Monat geschrieben, als ich das dritte mal umgezogen bin, aber warum auch immer, habe ich ihn nie hochgeladen. Trotzallem möchte ich ihn euch nicht vorenthalten, weil er doch einen wichtigen Teil meiner Zeit in Sydney thematisiert. Enjoy. :-)


Ein neuer Umzug stand an und diesmal war es hoffentlich der letzte für meine Zeit in Sydney. Wie der Zufall oder vielleicht auch wirklich die Magie, die Lawson St ausstrahlt, es so will, bin ich hier geblieben und nur wieder auf die andere Straßenseite gezogen. Und natürlich auch wieder mit Yasmine im Schlepptau, auch wenn sich unsere Wege bald trennen werden.
Aber Lawson St ist toll. Lawson St ist magisch. Lawson St ist mein Zuhause. Wie Sido es doch damals so schön rappte: Meine Stadt, mein Bezirk, mein Viertel, meine Gegend, meine Straße, mein Zuhause, mein Block,  meine Gedanken, mein Herz, mein Leben, meine Welt reicht vom ersten bis zum 16. Stock. 
Mehr als zwei Stockwerke hat hier zwar kein Haus, aber irgendwie spiegeln die Lyrics doch mein Gefühl wieder. Mein Sydney Leben ist Lawson St. Der erste Ort, den ich kennen lernen durfte und wahrscheinlich auch der Ort, der mich bis zum bitteren Ende begleiten wird. Ich kann es selbst kaum glauben, dass ich immer noch hier stecke, aber bitte. Mir soll es Recht sein. Lawson St ist ein Ort an dem man Leute wieder trifft. Der Rest der Stadt ist ein Ort an dem man Leute aus der Lawson St trifft. Egal, wo ich hingehe, ob free Citytour, Strand oder Arbeit. Ob Guide, Bekannte, Kunde oder Kollegin. Alle kommen aus der Lawson St. Und das erfährt man durch zufällige Gespräche ohne nicht mal im Ansatz zu ahnen, welche Überraschungen wieder auf einen warten. Lawson St ist wie ein Netzwerk. Alles ist verknüpft ohne überhaupt verknüpft zu sein. 

Jedenfalls bin ich glücklich aus dem anderen Haus gekommen zu sein. Es war günstig und ich trauere wahrlich um die Couch, aber am Ende war es einfach so eng und abgewrackt. Definitiv zuviele Kakerlaken, Spinnen und was auch immer unter unseren Betten lauerte. Ich will es gar nicht erst wissen.

Das neue Haus ist viel offener und größer,  was sich für mich definitiv besser anfühlt. Auf der anderen Seite ist es nicht so heimelig und gemütlich, aber man kann ja auch nicht alles haben. 



Tauchgang!


Das neue Haus


Und die Küche vom allerersten, in der ich meine Liebe zum Kochen manifistiert habe.

Wenn ich jetzt so reflektiere, was ich über das letzte Haus am Anfang geschrieben habe, muss ich feststellen, dass sich mein Bild geändert hat. Ich hab das Haus mit all seinen Bewohnern wirklich lieb gewonnen und hatte eine schöne Zeit hier. Dabei war auch auch mal wirklich angenehm, das Zimmer nur für sich alleine zu haben.

Schweren Herzens verlasse ich jetzt Lawson St und mit ihr Sydney. Ich hatte wirklich eine tolle Zeit hier. 

Dienstag, 18. Februar 2014

Graue Wolken verdunkeln so manchen Tag

Heute ist so ein 'Ohne-Dich-Ist-Alles-Doof'-Tag. Es regnet in Strömen und irgendwie spiegelt das meine Laune wieder. Seit Wochen ist es irgendwie bewölkt mit Schauern. Auf Dauer ist das einfach nicht so cool. An meinen letzten drei freien Tagen hat es geregnet und ich war jetzt bestimmt schon drei Wochen nicht mehr am Strand. Ich brauch endlich mal wieder ordentlich Vitamin D, um mein Akku aufzuladen.
Die fehlende Sonne und ein erneutes Abschied nehmen, drücken meine Stimmung gewaltig. Es tut einfach weh, Abschied zunehmen. Besonders, wenn es immer und immer wieder passiert. Ich weiß, dass Abschied schon desöfteren Thema hier war und ich eigentlich immer positive Fazite gezogen habe. Sei es, weil ich das Gefühl hatte, dass es Zeit wird, weiterzuziehen, ich viel zu aufgeregt auf neue Abenteuer war oder weil ich einfach wusste, dass ein Abschied wieder neue Wege öffnet und der Schmerz nur vorübergehend ist. Doch ja, es tut weh. Jetzt und hier. Genau in diesem Moment. Zeit heilt bekanntlich alle Wunden, aber was ist, wenn ich den jetzigen Moment leben will? Ich kann und will nicht warten. Was mache ich nun?

Vielleicht sollte ich mich jetzt einfach aufrappeln, hinaus in den Regen stürmen und mir tanzend den Wehmut von der Seele waschen. Oder im Bett bleiben, mir eine heiße Schokolade schmecken lassen und einen weiteren OC Marathon gönnen. Ja, das hört sich alles ziemlich trübsinnig an, aber jeder hat doch mal so Tage. Eigentlich geht's mir ja ziemlich gut und ich will mich auch nicht beklagen. Every cloud has a silver lining... just waiting for it. 

Donnerstag, 13. Februar 2014

All you need is love, cupid said before he shot.

Happy valentine's day!

Auch wenn der Valentinstag einfach nur kommerziell aufgezogen ist, ist es doch trotzdem irgendwie ein schoener Tag. Alle Leute, die heute in die Baeckerei kamen, waren einfach gluecklich und von Liebe erfuellt. Und das wiederum machte mich dann gluecklich. Warum also ueber den Tag schimpfen und sich beschweren, dass gefaelligst jeder Tag so gelebt werden soll, wenn man doch nichts dagegen tun kann.  Ja, absolut, jeder Tag sollte so gelebt werden, aber indem man Valentinstag boykottiert, schadet man sich doch selbst. Und mit jeden Tag voller Liebe leben, meine ich nicht Geld fuer Blumen oder Dinner ausgeben, sondern einfach jeden Tag mal innehalten, wertschaetzen, was man hat und es der anderen Person zeigen. Und wenn es da keine spezielle andere Person gibt, hat man ja noch alle seine Freunde, Familie und selbst Unbekannte auf der Strasse, die sich ueber ein nettes Wort freuen.

Und dem Anlass entsprechend und weil gerade die Winterolympiade in Sochi ist, wollte ich nochmal sagen, dass es ganz egal ist, wohin die Liebe faellt. Ob Maennlein oder Weiblein, lieben und geliebt zu werden, ist etwas Tolles und vorallem Privatssache. Niemand sollte darin eingeschraenkt werden oder in irgendeiner Form bedroht werden. Make love not war!
Aus diesem Grund haben ein paar meiner Freunde und ich beschlossen Liebe zu zeigen und zu teilen. Tut es uns nach, sucht euch rote Lippen zum Kuessen and spread the love!






Montag, 3. Februar 2014

16309km far away - Loui's Abenteuer beginnt

I can show you the world
shining, shimmering, splendid. 
Tell me, princess, now when did you last let your heart decide?

Morgen kommt endlich Lou! Seit gefühlten tausend Jahren haben wir darauf hingefiebert und endlich endlich wird es Realität.
Tja, leider ist pünktlich zu ihrer Ankunft das Wetter umgeschwungen. Es regnet und ist verhältnismäßig kalt. Auf meine Frage, wie das Wetter morgen werden soll, bekam ich als Antwort 'Cloudy with chance of meatballs' - na klasse, hoffentlich bleibt es dann beim Regen.
Glücklicherweise habe ich morgen frei und Donnerstag muss ich erst um 1 ran, also kann der Australien Aufenthalt gebührend eingeläutet werden. Wir haben hier schon alles geplant und ja, Lou, golden times stehen dir bevor!
Also geht alle auf ihren Blog und lest, welche Abenteuer sie hier, 16309 km von Zuhause, erlebt. Stay tuned!

Sonntag, 2. Februar 2014

Happy Chinese NY

Yay, jetzt sind auch die Chinesen ordentlich ins neue Jahr gerutscht. Ganz Sydney war für die riesen Parade gesperrt und im Anschluss gab's dann wieder ein Feuerwerk in Darling Harbour.
Have a good year in the year of the horse!



Samstag, 1. Februar 2014

Update

In der letzten Woche ist viel geschehen. Vieles hat sich sich verändert und viel hab ich gesehen. Von einer Routine in eine andere, damit es auch ja nie langweilig wird, aber ein stetiges Gefühl von Alltag bleibt. Erst einmal bin ich umgezogen. Zwar nur across the street, aber die Häuser scheinen Welten voneinander entfernt. Nochmehr Kakerlaken und Ungeziefer, aber irgendwie gewöhne ich mich dran. Das Badezimmer ist so winzig, das eine Kakerlake, neben mir auf dem Badewannenrand, heute morgen eigentlich beinahe auf dem Schoß saß. Vielleicht lag es daran, dass ich so müde war, vielleicht aber auch nicht. Jedenfalls hatte ich keine Kraft auszuflippen und hab sie einfach in Ruhe gelassen. Solange ich nicht wieder angegriffen werde, ist alles in Butter. 
Zurück zum Haus: das andere war Luxus, aber ich sehe das jetzige als Erfahrung. Und außerdem ist das WG-Leben toll. Zumindest wenn die Küche aufgeräumt ist und der Klodeckel unten ist. Aber man kann ja auch nicht alles haben. Jedenfalls ist das Beste am Haus die Couch, die vor der Tür steht. Perfekt, um sich nach der Arbeit erstmal in die Sonne zu setzen, Leute zu beobachten, ein Nickerchen zu halten und einfach mal die Füße hochzulegen. Was ich mir auch verdient habe. Das ist nämlich Punkt 2 in meiner Liste der Veränderungen. Arbeit fulltime. 55 Stunden die Woche und ja, es macht mir immer noch unglaublich Spaß. Heute hatte ich den ersten zwölf Stunden Tag in meinem Leben und kann mir glücklich auf die Schulter klopfen - erfolgreich gemeistert. Ich hatte heute einfach so unglaublich gute Laune, ich weiß selbst nicht, wie ich das immer hinkriege. Die meisten Leute sind aber auch einfach so süß und immer für ein Schwätzchen und ein Späßchen zu haben.


Die nächste Veränderung ist,  dass ich aufgrund der Arbeit, überdurchschnittlich viel schwarz trage. Ist Schwarz etwa mein neues Blau?! Bitte nicht!

Außerdem bin ich jetzt stolze Besitzerin eines Fahrrads, yay. Obwohl ich mir noch nicht ganz sicher bin, ob mich das so glücklich macht. Der obligatorische Helm sieht blöd aus, ich hab ein bisschen Bammel vor dem Verkehr, besonders in den frühen Morgenstunden, weil ich kein Licht habe und wie gesagt schwarz trage und der Hauptgrund: ich vermisse meine Rückwegbummeleien. Mit einem Mocca in der Hand dölmelig zurückschlendern, kleines Päuschen im Park, den Alkis im Pub an der Ecke mittags einen schönen Tag wünschen und einfach immer mal wieder für kleine Plaudereien stehen bleiben. Aber es ist so verlockend morgens nur 10min zu brauchen.


Was sich nicht verändert hat, ist meine Liebe zum Strand. Besonders Queen's Beach bei Sonnenuntergang. Ich weiß nicht, wie oft ich hier schon davon geredet habe, aber sicherlich zu oft. Es ist einfach sooo toll!


Letzten Sonntag war Australia Day, bei dem die Aussies sozusagen die Besiedlung Australiens feiern. Ich sage sozusagen, weil es natürlich nur um die Besiedlung der Europäergeht und die Aborigines komplett außen vorgelassen werden.
Dieses wunderschöne Foto hat Ayla geschossen und ja, das Feuerwerk war atemberaubend!


Das ist es erstmal. Und ach ja, happy new year! Ist ja chinesisches Neujahr!