Gestern war ich mit Irja und ihren Kindern in Otari Wilton's Bush und das Wetter war fantastisch, sodass es ein sehr schöner Ausflug war. Wir haben ganz viele Tuis beobachtet und haben versucht einen 800 Jahre alten Rimu zu umfassen, haben es aber nicht geschafft! Hat aber wirklich nur ein ganz bisschen gefehlt.
Irja hat mich dann noch zum afternoon tea eingeladen und im Endeffekt war ich dann gaaaanz lange da, weil ich so eifrig am Lego spielen war.
Als es dann Abend war, habe ich auf dem Rückweg noch kurz in der Stadt halt gemacht, weil das Diwali Festival of Lights stattfand. Wir waren da schon in Napier und waren damals bitter enttäuscht gewesen. Gestern mussten Eric und ich uns dann vergewissern, dass das in Wellington größer ist und tatsache, es war riesig! Es gab ganz viele Stände mit Schmuck, Gewürzen, bunten Kleidern und Hennatattoos. Auf der Bühne konnte man nebenher noch Bauchtanz und Bollywood bestaunen.
Heute war Labourday und alle konnten einen glücklichen Tag verbringen, weil wieder tolles Wetter war. Das grenzte beinahe an ein Wunder, dass gleich zwei Tage hintereinander die Sonne schien und es nicht stürmte. Also windig war es immer noch, aber Wellington ohne Wind ist wie Timon ohne Pumba.
Jedenfalls habe ich mit Eric die Fähre nach Eastbourne genommen, mit einem Stopp auf Somes Island. Auf Somes befindet sich die ehemalige Quarantänestation, aber inzwischen wird da einfach die Vogel- und Naturwelt gehegt und gepflegt. Das war echt schön, aber zwei Stunden Aufenthalt waren schon fast zu viel, weil sie echt nicht so groß ist. ABER ich habe einen Pinguin gesehen, wie er durchs Wasser glitt. Auf Somes leben Bluepenguins, die kleinste Pinguinart der Welt.
Die Fähre hält in Days Bay und von dort sind wir nach Eastbourne spaziert und haben uns dann irgendwann faul an den Strand gelegt und die Sonne genossen. In der prallen Sonne ist es immer total heiß und ohne Sonne ist es bitterkalt. Das heißt man muss immer mehrere Schichten anhaben und ist ununterbrochen dabei sich an- und auszuziehen.
Die letzten zwei Tage waren Super und ich hab sie in vollen Zügen genossen, weil es ist tatsächlich so: Nothing beats Wellington on a good day!