Samstag, 24. August 2013

Kia ora!

Kia ora Tāmaki Makaurau. Willkommen in Auckland.
Gestern bin ich endlich nach zwei sehr, sehr anstrengenden Flügen in Neuseeland angekommen und bin froh endlich da zu sein. Komplett übermüdet musste ich mir erstmal den Weg zu meiner Couch bahnen, was aber durch die Freundlichkeit der Neuseeländer ziemlich fix ging. Ich sollte meinen Host anrufen, sobald ich in Auckland bin, nur leider wollte mein Handy partout nicht funktionieren. Neuseeland ist wohl zu weit von Deutschland entfernt. Also habe ich eine Frau gefragt, ob sie wisse, wo es ein Telefon gebe und da hat sie mir direkt ihr Handy in die Hand gedrückt und nachdem ich mir dann nicht sicher war, wo ich lang gehe muss, hat sie mich direkt in ihr Auto verfrachtet und dahin gefahren. Sie hat mir gar nicht die Chance gegeben, Nein zu sagen! So kaputt wie ich war, habe ich es dann aber auch dankend angenommen. Der Weg war tatsächlich etwas weit und ich hätte mich mit Sicherheit erstmal verlaufen. 
Danach hatte ich erstmal etwas Zeit runterzukommen, wurde dann aber gleich von Craig und seinen Kumpels eingeladen mit zum Hafen zu kommen. Wir haben dort einen Teaser für ein Kunstprojekt, an dem sie gerade arbeiten, gedreht. Super interessant, da sie auch ziemlich gut ausgerüstet waren. Es ging darum überall Wellen zu finden. Sei es eine Flagge oder richtige Wellen im Wasser. Ihr Projekt an sich ist eine riesige Konstellation aus Pendeln, die sie im November im Victoria Park hier in Auckland aufbauen. 

Heute wurde ich süß von Craig geweckt, indem er zu mir kam und solange Ukulele spielte, bis ich aufwachte. Durch meinen vorigen schlaflosen Tag habe ich wie ein Stein geschlafen und gar nichts mehr mitkommen. Es soll sogar richtig laut gewittert haben. Regnen tut es leider immer noch in Strömen, wodurch ich mich nicht wirklich aufraffen kann etwas zu unternehmen. 
Heute Mittag war ich mit Craig bei einem Event helfen, bei der die Greenparty ihr neues Programm für den Tierschutz vorstellte. Also im Prinzip gegen Mastanlagen und Tierversuche. Nebenbei hab ich dann noch eifrig Petitionen unterschrieben und vegane Kekse gegessen. Zum Frühstück hatte ich by the way einen grünen Smoothie mit Kohl.
Jedenfalls war das ganze super interessant, nur bin ich teilweise an meine sprachlichen Grenzen gestoßen, da der neuseeländische Akzent teilweise schon sehr speziell ist.

Jetzt bleibt die Frage, wann endlich die Sonne auftaucht. Also abwarten und Teetrinken, hier in Neuseeland ist nämlich noch Winter. Wenigstens schneit es nicht! Da ist mir Regen momentan doch lieber.

Über den Wolken muss die Freiheit wohl Grenzen los sein!

Meine 'Neuseeland-Taufe', erstmal das Meer berühren.




Es gab sogar Goodiebags!

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