Samstag, 3. Mai 2014

Airlie Beach // Whitsundays 17. - 22.04.

Uh, ein tolles Wochenende liegt hinter mir. Donnerstag sind wir in Airlie Beach angekommen und haben uns erstmal unseren Weg zur Island Gateway Campsite gemacht. Hier ist free camping absolut verboten, dementsprechend gönnten wir uns mal einen Campingplatz und hey, das war der bis jetzt beste, der uns untergekommen ist. 
Hier habe ich meine ersten Papageien gefüttert (wurde dabei beinahe selbst aufgegessen) und konnte endlich mal wieder die Vorzüge kostenlosen Wifi’s auskosten. 



Samstag Morgen sind wir dann mit den Boards runter in die Stadt zu den Märkten gecruised und mir wurde mal wieder klar, wie sehr ich doch Märkte liebe. Die Atmosphäre, einfach rumzutrödeln, Leute, die dir von allem etwas andrehen wollen und dann auch wieder Standbesitzer, die einfach nach einem Plaeuschchen aus sind. So genoss ich dann meine Zeit, bevor dann nämlich der riesen Schreck kam. Schumi hatte irgendwo zwischen Campsite, Markt, Lagune und Innenstadt unseren Autoschlüssel verloren. Von dem wir natürlich keinen Ersatzschlüssel haben. So ging dann die grosse (und erfolglose) Suche los. Die ganze Lagune abgetaucht, sämtliche Bademeister gefragt, den Markt, sowie die Innenstadt hoch und runter, aber nichts. Auch auf dem Rückweg zur Campsite war er nicht. Aber dafür was viel besseres, George, ein Australier, den ich in Sydney kennengelernt hatte und der in Mackay, also vor Airlie, wohnt, kam über’s Wochenende rüber, damit wir eine kleine Reunion haben können. Er hat dann erstmal, die Road assistance angerufen, damit sie uns das Auto aufmachen und einfach generell, ohne ihn wären wir ein wenig hilflos gewesen. Dann kamen noch seine zwei Mitbewohner und das Wochenende konnte so richtig losgehen. Erstmal schoen grillen unten an der Lagune, mit noch mehr Freunden von George und dann endlich mal wieder ausgehen. Und es hat sich mal wieder bewiesen, Irish Pubs sind immernoch die besten.

Ostersonntag wurde ich ein wenig wehmuetig, weil ich an unser schoenes Osterfrühstück und das Ostereiersammeln gedacht habe. Der Easter wilby kam leider nicht zu mir, aber abends sind wir dann zur Feier des Tages Essen gegangen. Wir sind nach Hideway Bay gefahren, wo „Montes“, ein kleines verstecktes Resort, liegt. Wir sind genau zum richtigen Zeitpunkt, dem Sonnenuntergang, gekommen und standen mit offenem Mund am Strand. Es war so so unglaublich schön! Ich hab schon so viele wunderschöne Sachen gesehen und jedesmal denke ich mir, dass das nichts übertreffen kann, aber irgendwie kommt dann doch wieder was, das schöner oder mindestens genauso schoen ist. Es gab super yummy Essen und dann noch einen unglaublichen Sternenhimmel, der unseren Abend abgerundet hat. 




Montag hies es dann früh fuer die Whitsunday’s aufstehen. Die Whitsunday’s (Pfingstinseln) sind eine aus 74 Inseln bestehende Inselgruppe, die besonders für den strahlend weissen Whitehaven Beach und die Riffe bekannt sind. Hier kann man perfekt Segeln, Schnorcheln und Tauchen. Man hört nur die besten Geschichten und es ist eigentlich ein Muss hier einen Stopp einzulegen und dementsprechend hatte ich mich auch darauf gefreut. Aber nun ja, was soll man sagen, ich war in meinem Leben glaube ich noch nie so seekrank. Es war grauenhaft. Als ich dann das erste Mal wieder festen Boden unter den Füssen gespürt habe, bin ich erstmal weggesackt und musste mich eine halbe Stunde erholen. Ich bin am möglicherweise schoensten Strand Australiens und was mache ich? Vor mich hinkomern. Wenigstens habe ich ihn nicht bespuckt, das ist schonmal etwas. Was den Strand so besonders macht, ist sein feiner Sand. Es wird auch gesagt, dass es der feinste Sand der Welt ist, aber man weiss ja nie. Was den Strand ein bisschen kaputt gemacht hat, waren die ganzen Menschenmassen, die da an Land gingen. Fuer alle Touren war es der Mittagsstopp, wodurch es einfach nur voll war. Es gab leckeres (fuer mich natuerlich vegetarisches) BBQ und dann ging es zum Hill Inlet Lookout. Von da hat man den Blick auf das Bild, dass man immer auf Postkarten oder bei Google findet, wenn man die Whitsunday’s sucht. Unreal. Unprofessionelle Fotos können das gar nicht auffangen, dementsprechend hoffe ich, dass das Bild jetzt tief in meinem Herzen verankert ist. Der Rückweg, war dank Tabletten, dann nicht mehr ganz so schlimm. Wir sind mit dem Sonnenuntergang in den Hafen gefahren und hatten einen super Ausflug. Wäre ich mal nicht krank geworden, das hat mich echt vollends aus der Bahn geworfen.






Und was haben wir mit unserem Schlüsseldebakel gemacht? Dienstagmorgen den Schlüsseldienst gerufen, der uns dann gerettet hat. Und somit hiess es dann auch von Airlie Abschied nehmen.

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